Vereinigung zur Förderung des Lachses, seiner Lebensräume, seiner ökologischen und seiner sozioökonomischen Bedeutung.
Schädigung an WKAs
Schädigung an WKAs : An Wasserkraftanlagen (WKA) kommen Wanderfisch und andere Tierarten häufig zu Schaden. Die liegt daran, dass die Strömung vor den Turbinen für Fische oder andere Tiere zu groß ist und dadurch ein Entrinnen nicht möglich ist.
Für viele Fischarten ist der Fischabstieg zum Meer hin ein besonderes Problem, weil es Fischabstiegshilfen in der Regel nicht gibt. Die Fische folgen der Hauptströmung und geraten dann in die Turbinen. Je nach Länge des Fisches und der Umdrehungsgeschwindigkeit der Turbine ist die Wahrscheinlichkeit für ein Überleben gering. Insbesonder für Aale ist dies ein großes Problem, weil abwandernde Aale oft mehrfach von den Turbinenschaufeln durchtrennt werden. Die Außenhaut hält den Aal noch zusammen, die Körper sind jedoch zertrennt. Diese Aale werden dann mit der Strömung weiter abgetrieben und sterben qualvoll.
Literatur: Schädigung von Fischen in Turbinenanlagen Schriftenreihe Heft 12/2012, Herausgeber Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie publikationen.sachsen.de