Worum geht es?
Der Lachs (Salmo salar), ein Symbol für gesundes, sauberes Wasser, für Kraft und Lebensfreude, für eine intakte Natur, ist aus vielfältigen Gründen in vielen Fließgewässern Europas ausgestorben bzw. in seinem Bestand gefährdet:
- Überfischung im Meer;
- Verbauung der Wanderwege zu den Laichgewässern;
- Zerstörung der Lebensräume in den Fließgewässern;
- Umweltkatastrophen (z.B. am 01.11.1986; ausgelöst durch einen Brand in der Chemiefabrik Sandoz, Basel, wurde das gesamte aquatische Leben auf rund 400 Rheinkilometern durch verseuchtes Löschwasser vernichtet).
Seit Jahren laufen europaweit Maßnahmen, um den Lachs wieder heimisch zu machen. Experten aus Wissenschaft und Praxis, die Europäische Union, die Bundesrepublik Deutschland, die Bundesländer, Vereine, Fischerei- und Naturschutzverbände, Unternehmen und Privatpersonen beteiligen sich europaweit an Projekten zur Wiedereinbürgerung.
Nach den ersten positiven Erfahrungen mit Wiederansiedlungsprojekten des Lachses, gründete sich im Jahre 2001 der Verein „Der Atlantische Lachs e.V.“ – eine Vereinigung, die nationale Aktivitäten zur Erhaltung und zur Wiedereinbürgerung des Lachses und anderer diadromer Fischarten unterstützt und koordiniert. Die Initiierung und Teilnahme des Lachsvereins an regionalen, nationalen und internationalen Lachsprojekten wird durch Mitgliedsbeiträge, Spenden und Sponsorengelder finanziert.